Die Grundtechnik heißt „Ring“: Jede Handglocke hat einen Klöppel, der nur vor und zurück schwingen kann. D.h. die Glocke hat eine genau vorgegebene Bewegungsrichtung. Durch einen Impuls aus dem Handgelenk wird der Klöppel im Innern der Glocke in Bewegung gesetzt. Dabei wird die Glocke mit der Öffnung nach oben gehalten. Je nach Größe der Glocke benötigt der Klöppel unterschiedlich viel Zeit, um den Glockenkörper zu berühren. Bei größeren Glocken muss daher die Bewegung deutlich vor dem Erklingen der Glocke eingeleitet werden.

Die Tonlänge wird durch Abdämpfen gesteuert: an der Schulter oder auf dem mit Schaumstoff gepolsterten Tisch.

 „Shelley“: Es werden zwei Glocken in einer Hand gespielt. Dabei werden die Glocken so übereinander gelegt, dass die Klöppel gleich ausgerichtet sind. Führt man nun den Bewegungsimpuls aus, erklingen beide Glocken gleichzeitig.

„Four-in-hand-Technik“. Bei dieser von fortgeschrittenen Glöcknern häufig benutzten Technik werden ebenfalls zwei Glocken in einer Hand gespielt. Dabei werden die Glocken so gekreuzt, dass sich durch verschiedene Handbewegungen nur der eine oder der andere Klöppel bewegen kann, die Glocken also nacheinander angeschlagen werden können. Dadurch ist es möglich, dass die einzelne Spielerin im Trio mehr Glocken einsetzen kann, z.B. bei „Sing praise“ und „Cool cats“. Wichtig ist nur, zu wissen, welche Glocke man an welcher Stelle in der Hand hat und auf welchen Platz die einzelnen Glocken abgelegt werden müssen.

Staccato-artige Töne entstehen durch Anschlagen der auf dem Tisch liegenden Glocken mit Schlägeln (Mallets), z.B. bei „Sing praise“ und „Cool cats“, durch Zupfen des Klöppels (Pluck) oder durch Anschlagen der Glocke in den Schaumstoff hinein (dies nennt sich Martellato), z.B. bei „Fanfare für Handglocken-Trio“.